HIBERNIABRIEF

NEWSLETTERMEDIUM DER HIBERNIASCHULE - WALDORFSCHULE IN HERNE

Liebe Schulgemeinschaft der Hiberniaschule,

hurra, es ist soweit: Sie erhalten hiermit den ersten digitalen Hiberniabrief!


Ja, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben - wie recht hat doch Hermann Hesse! 

Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Hiberniabrief ein neues Nachrichtenmedium für die Schulgemeinschaft der Hiberniaschule schaffen konnten!

Ein ganz besonderer Dank geht dabei an Tania Reinicke, die das Konzept und die Gestaltung maßgeblich entwickelt und umgesetzt hat!

Es konnten leider nicht mehr alle eingegangenen Beiträge berücksichtigt werden, daher werden Sie diese erst in der nächsten Ausgabe des Hiberniabriefs finden. Wir freuen uns schon darauf! 

 

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Hiberniabrief!

 

Und noch etwas: Wenn Sie Fragen oder Anregungen oder sogar auch eigene Beiträge haben: schicken Sie diese einfach an hiberniabrief@hiberniaschule.de

 

Mit herzlichen Grüßen, 

Das Redaktionsteam des Hiberniabriefs

Constanze Hayn

Mike Lautenschläger

Sonja Löw

Tania Reinicke

Nadja Röpke

Maike Weimar

Stufen

 

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

 

(Hermann Hesse, 4. Mai 1941)



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